MURALU – Street Art Ludwigshafen

MURALU ist ein Projekt des Wilhelm-Hack-Museums, welches 2018 an den Start gegangen ist. Die Bezeichnung setzt sich aus dem englischen „Mural“ (= Wandgemälde) und „LU“ (=Ludwigshafen) zusammen. Gefördert von BASF SE werden neben regionalen und nationalen Street Art-Künstler*innen internationale Größen der Szene eingeladen, ausgewählte innerstädtische Wandflächen zu gestalten. Das Ziel von MURALU ist es, mit Interventionen im urbanen Raum aktiv an der Stadtgestaltung mitzuwirken und dabei als positives identitätsstiftendes Moment unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen zu erreichen.

 

Parisko & Blaqk, MONEYBOX, 2020

Aus der Zusammenarbeit der griechischen Künstler Parisko (Paris Koutsikos) & Balqk (bestehend aus dem Duo Greg Papagrigoriou und Chris Tzaferos) ist Moneybox entstanden. Blaqks monochrome geometirsche Ästhetik und Pariskos Fokus auf Typografie ergeben zusammen einen neuartigen Stil. Indem auf den ersten Blick abstrakten Gemälde offentbart sich bei genauerer Betrachtung der Titel Moneybox. Dieser spielt humorvoll auf die kastenförmige Architektur des Gebäudes an sowie auf seine Funktion als Geldinsitut.

Adresse: Rheinuferstraße 25
Bus: Rhein-Galerie, Linie 6, 75, 75E, 76, 95, 97, 571
Straßenbahn: Ludwigsstraße, Linie 6, 6a, 7, 7E, E

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF.
Die Fassade an der Sparkasse Vorderpfalz wurde zusätzlich unterstützt durch die Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Ludwigshafen.

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Augustine Kofie, Muralu, 2018

Der US-amerikanische Street Art-Künstler Ausgustine Kofie verschaffte sich durch seinen dynamischen, abstrakt-geometrischen Stil internationale Anerkennung in der Szene. Inspriation für seine Murals findet er in der Straßenkultur, Kunstgeschichte und in futuristischen Filmdesigns. Sein Mural ist ein Anziehungspunkt am Luitpoldhafen.

Adresse: Lagerhausstraße 26
Bus: Drehbrücke, Linie 77
Straßenbahn: Luitpoldhafen, Linie 10

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF.
Die Umsetzung der Wandarbeit Augustine Kofies wurde von der Hafenbetriebe Ludwigshafen am Rhein GmbH unterstützt, die freundlicherweise auch die Fassade des Gebäudes zur Verfügung gestellt hat, welches derzeit vom Polizeipräsidium Rheinland-Pfalz genutzt wird.

YoutTube Video: © RNF.de

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LIMOW: A Forest: Das Kind, 2020

Der Künstler LIMOW (=Living in my own world), der in Murcia und Heidelberg zu Hause ist, hat sich phantasievolle Tierwesen zum Wiedererkennungsmerkmal gemacht. So erschafft er märchenhafte Szenen wie aus einem Bilderbuch. Sein Mural in der Gartenstadt spiegelt eine Traumversion der Umgebung wider, und alle Wartenden an der gegenüberliegenden Bushaltestelle werden Teil dieser magischen Welt.

Adresse: Karlsbader Straße 23 (Gartenstadt Ludwigshafen)
Bus: Karslbader Straße, Linie 74,074E,094

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF.
Die Fassade wurde zu Verfügung gestellt von der GAG Ludwigshafen.

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VIDEO.SCKRE, Ohne Titel, 2021

VIDEO.SCKRE ist ein deutsch-österreichisches Künstlerduo bestehend aus Julia Heinisch und Frederic Sontag. Sie vereinen klassisches "Stylewriting" mit ihrer Erfahrung aus der Bühnenbildnerei. Zentral für ihre Arbeit ist die Vielseitigkeit der Natur. In ihrem Mural in der Hochfeldstraße breiten tropische Merresvögel in einem Geflecht aus exotischen Pflanzen ihre Flügel aus und bringen ein Flair von "Urban Jungle" in die Gartenstadt.

Adresse: Hochfeldstraße 155 (Gartenstadt Ludwigshafen)
Bus: Abteistraße, Linie 74, 74E, 94, E

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF.
Die Fassade wurde zu Verfügung gestellt von der GAG Ludwigshafen.

 

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Natalia Rak, Let Forever Be, 2021

Die polnische Künstlerin Natalia Rak setzt in ihrer Bildsprache Frauenfiguren in den Fokus. Als hyperrealistische Nymphen und Feen umgeben von Fabelwesen und magischen Landschaften werden sie auf Fassaden in der ganzen Welt gebannt. Im Mural in der Hochfeldstraße badet eine solche Nymphe in feinem Meissner Porzellan, als wäre sie der Geschichte von Alice im Wunderland entsprungen.

Adresse: Hochfeldstraße 137 (Gartenstadt Ludwigshafen)
Bus: Hochfeldstraße, Linie 73
        Abteistraße, Linie 74, 74E, 94, E

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF.
Die Fassade wurde zu Verfügung gestellt von der GAG Ludwigshafen.

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Agostino Iacurci: Palmen am Rhein, 2021

Der italienische Künstler Agostino Iacurci lebt und arbeitet in Berlin. Seine Werke bewegen sich zwischen Design und Street Art und fallen auf durch ihre schrill-bunte Neuinterpretation kunsthistorischer Pfeiler. Sein Mural in Ludwigshafen ist ein Hinweis auf den Klimawandel, denn in nicht weit entfernter Zukunft könnten hier wirklich Palmen wachsen.

Adresse: Hochfeldstraße 135 (Gartenstadt Ludwigshafen)
Bus: Hochfeldstraße, Linie 73
         Abteistraße, Linie 74, 74E, 94, E

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF. Die Fassade wurde zu Verfügung gestellt von der GAG Ludwigshafen.

YoutTube Video: © RNF.de

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UDATXO, Alte Straßenbahn & Valentin-Bauer-Straße, 2021

Hinter dem Pseudonym UDAXTO verbirgt sich die baskische Künstlerin Udane Juaristi. In einer Kombination aus Malerei, Collage und Fotografie hält sie alltägliche Szenen fest, die ihr auf ihren Spaziergängen begegnen. Ihre Murals zeigen Menschen im städtischen Raum und bringen durch leuchtende Farben Fröhlichkeit in die urbane Eintönigkeit. Für ihren Beitrag für MURALU nutzt sie als Vorlage historische Fotografien, die in der Valentin-Bauer-Siedlung aufgenommen wurden.

Adresse: Franz-Josef-Ehrhardt-Str. 6+7
Bus: Valentin-Bauer-Siedlung, Linie 74, 74E, 75, 75E, 78, 80, E

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF. 

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Lula Goce, Queen of Nature, 2021

Weltweit verstreut sind die Murals der spanischen Künstlerin Lula Goce. Ihre in Grautönen gemalten Figuren in verschiedenen Lebensphasen, insbesondere Frauen, sind umgeben von farbenfrohen Blumen und Tieren. So auch die Queen of Nature, die umspielt von Wildenten und ornamentalen Mustern über dem Goerdeler Platz thront.

Ein Beitrag von SWR Aktuell ist hier zu finden: Streetart-Projekt MURALU soll Ludwigshafen schöner machen - SWR Aktuell

Adresse: Goerdeler Plratz 6 (Hemshof Ludwigshafen)
Bus: Apostelkirche, Linie 70, 78, 78E, 80, E

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF. 

Video: © RNF.de

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ÇOSE, Ohne Titel, 2020

Der Mannheimer Street Art-Künstler ÇOSE ist bekannt für seine Tier-Pieces, insbesondere die taff-süßen Pandabären. Seine Figuren scheinen aus ihren eigenen Cartoon-Welten zu stammen und geradezu ihre Geschichte erzählen zu wollen.

Adresse: Erzbergerstraße
Bus: Ebertpark, Linie 10
Straßenbahn: Ebertpark, Linie 10

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF. 

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Czolk, Ohne Titel, 2020

Der in Mannheim arbeitende Czolk ist Graffiti-Artist und Illustrator. Seine Designs gestaltet er gerne in scharz-weiß oder mit begrenzter Farbigkeit, um das Augenmerk auf seine expressiven Linien zu legen. Die abstrakten Muster seines Murals im Ebertpark spielen auf Teile der Parkanlage an. Die gelben Kanister erinnern daran, dass wir als Gäste der Natur verantwortungsvoll mit den von uns hinterlassenen Spuren umgehen müssen.

Adresse: Erzbergerstraße
Bus: Ebertpark, Linie 10
Straßenbahn: Ebertpark, Linie 10

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF. 

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BUJA, Beautification Is No Art, 2020

Der in Dudenhofen bei Speyer ansässige Künstler BUJA kombiniert spielerisch und oftmals ironisch ikonische Bilder aus Kunst, Pop-Kultur und Alltag. Für sein Mural im Ebertpark vereint er ein Marienbild mit einem pinken Misthaufen-Emoji. So prallen Kunst und Alltag aufeinander!

Adresse: Erzbergerstraße
Bus: Ebertpark, Linie 10
Straßenbahn: Ebertpark, Linie 10

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF. 

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Jens Richter, Ohne Titel, 2020

Der gebürtige Mannheimer Jens Richter studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und vermischt beides zu einer ganz eigenen Bildsprache. Für seinen farbenfroh blühenden Beitrag für MURALU lässt er sich von der Vielfalt an Blumen im Ebertpark inspirieren und erfindet dabei das "Mauerblümchen" neu.

Adresse: Erzbergerstraße
Bus: Ebertpark, Linie 10
Straßenbahn: Ebertpark, Linie 10

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF. 

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LIMOW, Ohne Titel, 2020

Der spanische Künstler LIMOW hegte schon immer eine Faszination für rythmische Muster und fabelhafte Tierwesen, die etwas Mystisches und Verträumtes an sich haben. Vier von ihnen bewachen nun eine Mauer im Ebertpark.

Adresse: Erzbergerstraße
Bus: Ebertpark, Linie 10
Straßenbahn: Ebertpark, Linie 10

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF. 

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Dome, Three Black Magnolias, 2020

Der aus Karlsruhe stammende Künstler Dome setzt schwarzweiße Motive in goldgetönte ornamentale Szenen. Dabei vereint er Elemente aus Pop-Kultur und Kunstgeschichte. Die von ihm für den Ebertpark geschaffenen Magnolien spiegeln den in unmittelbarer Nähe wachsenden Magnolienbaum.

Adresse: Erzbergerstraße
Bus: Ebertpark, Linie 10
Straßenbahn: Ebertpark, Linie 10

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF. 

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Parisko & Blaqk, oddity, 2020

Neben Moneybox ist auch oddity eine Zusammenarbeit der griechischen Künstler Parisko & Blaqk. Der Titel ist dabei kalligrafisch in das Motiv eingearbeitet. Die abstrakten, monochromen Formen regen dazu an, genauer hinzusehen und die Zeichen zu entziffern.

Adresse: Erzbergerstraße
Bus: Ebertpark, Linie 10
Straßenbahn: Ebertpark, Linie 10

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF. 

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Blaqk, Ohne Titel, 2020

Das Duo Blaqk trägt die Faszination für Schwarz nicht nur im Namen. Ihre monochromen Murals spielen mit Kalligrafie und abstrakten Formen. Im Ebertpark kreieren sie ein urbanes Design inmitten grüner Natur.

Adresse: Erzbergerstraße
Bus: Ebertpark, Linie 10
Straßenbahn: Ebertpark, Linie 10

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF. 

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Parisko, orea eora, 2020

Pariskos Liebe zu Typografie ist stets Teil seiner Murals. Die von ihm gestaltete Säule im Ebertpark nutzt das Wortspiel orea eora, welches auf Griechisch "schöne Hängematte" bedeutet: Im doppelten Sinne also eine Einladung zum Verweilen.

Adresse: Erzbergerstraße
Bus: Ebertpark, Linie 10
Straßenbahn: Ebertpark, Linie 10

Das Street Art-Projekt MURALU wird gefördert von BASF.