Abstract Loop – Marc Adrian, Richard Kriesche, Helga Philipp, Gerwald Rockenschaub

16/07 – 23/10/2016

Die Ausstellung Abstract Loop beschäftigt sich mit der Entwicklung der kinetischen, optischen und konkreten Kunst seit den 1950er Jahren. Im Zentrum stehen die österreichischen Vertreter Marc Adrian (1930 – 2008), Helga Philipp (1939 – 2002) sowie der mehrmalige Documenta-Teilnehmer Richard Kriesche (*1940). Arbeiten von Marc Adrian, Richard Kriesche, Helga Philipp prägten die Anfänge konstruktiver und konkreter Strömungen der 1960er Jahre in Österreich und stellen im internationalen Kontext eine wichtige Konstante dar. Grundlegend für die konstruktiv-konkrete Kunst der Nachkriegszeit waren radikale Ideen des Aufbruchs in die Moderne, eine Abkehr von figurativen Bildinhalten und die generelle Idee eines Neubeginns nach 1945. Im Sinne der Op-Art und Kinetik beschäftigten sich Künstlerinnen und Künstler jeweils unterschiedlich mit Fragestellungen über Phänomene optischer Wahrnehmung und mit der individuellen Position des Betrachters. Mit Gerwald Rockenschaub (*1952) wird zudem ein Vertreter der folgenden Künstlergeneration präsentiert, die eine ganz eigene Spielart von Op-Art und konkreter Kunst entwickelte. Adrian, Kriesche, Philipp und Rockenschaub werden gezeigt im Kontext internationaler Entwicklungen anhand von Werken von Josef Albers, François Morellet, Klaus Staudt, Hartmut Böhm, Richard Paul Lohse, Bernhard Sandfort, Victor Vasarely u. v. m.
Die Ausstellung wird gezeigt in Kooperation mit dem 21er Haus Museum für zeitgenössische Kunst, Wien.