Darf ich Dir meine Sammlung zeigen? 40 Jahre – Meisterwerke zu Gast

14/09/2019 – 26/01/2020


Die hochkarätige Sammlung der Kunst des 20. Jahrhunderts ist Kern und Kapital des Wilhelm-Hack-Museums. Anlässlich des 40-jährigen Museumsbestehens wird diese in den Fokus einer großen Sonderausstellung gerückt und durch Gratulanten in Form von nationalen und internationalen Leihgaben ergänzt.

Die Meisterwerke der Moderne aus der Sammlung des Kölner Kaufmanns Wilhelm Hack, die Städtische Sammlung mit wichtigen Werken des Expressionismus und der Konkreten Kunst sowie die Sammlung internationaler Pop Art und Konzeptkunst des Düsseldorfer Rechtsanwalts Heinz Beck machen das Wilhelm-Hack-Museum mit seiner etwa 10.000 Werke umfassenden Sammlung heute zu einem der bedeutendsten Museen für Moderne und Zeitgenössische Kunst in Süddeutschland.

Die Jubiläumspräsentation Darf ich Dir meine Sammlung zeigen? 40 Jahre – Meisterwerke zu Gast wird das gesamte Haus bespielen und in zwölf Kapiteln die Geschichte der Abstraktion vom Expressionismus über Konstruktivismus, De Stijl und Konkrete Kunst bis in die Gegenwart erzählen. Die Gratulanten werden in Form von bedeutenden Leihgaben die Werke der Museumssammlung ergänzen und in der Gegenüberstellung einen fruchtbaren Dialog eröffnen. In den Leihgebern spiegelt sich eine Auswahl der wichtigsten Institutionen, mit denen das Wilhelm-Hack-Museum in den letzten 40 Jahren im engen Austausch stand. So werden erstklassige Arbeiten von Kurt Schwitters aus dem Sprengel Museum Hannover, Sarah Morris aus der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Sammlung KiCo, Lyonel Feininger aus dem Museo Nacional Thyssen-Bornemisza Madrid, César Domela aus dem Gemeentemuseum Den Haag oder Mark Rothko aus dem Museum Wiesbaden in der Ausstellung zu sehen sein.

Zeitgenössische Künstler ergänzen die Ausstellung mit ortsspezifischen Werken. So gestaltet der Turner-Preisträger Martin Creed die zentrale Eingangswand des Museums neu. Leni Hoffmann setzt sich mit der Architektur und der Glasfassade des Museums auseinander und der rumänische Künstler Dan Perjovschi kommentiert zeichnerisch die Ausstellung und das Museum auf ironische Weise.

Ein weiterer Ausstellungsteil widmet sich der spannenden Geschichte des Museums. Anhand historischer Dokumente und Filmaufnahmen lässt die Ausstellung die wichtigsten Ereignisse rund um die Museumsgründung und die folgenden 40 Jahre Revue passieren.

 

Die Ausstellung mit etwa 200 Werken versammelt hochkarätige Arbeiten von Arman, Max Beckmann, Max Bill, Robert Delaunay, César Domela, Max Ernst, Alexandra Exter, Jeppe Hein, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Imi Knoebel, František Kupka, Fernand Léger, Lucio Fontana, El Lissitzky, August Macke, Kasimir Malewitsch, Vera Molnár, Piet Mondrian, François Morellet, Aurélie Nemours, Carsten Nicolai, Jackson Pollock, Ljubow Popowa, Gerhard Richter, Victor Vasarely, Andy Warhol u. v. m


Kuratorin: Julia Nebenführ